Schwere Unwetter: Erneut Katastrophen-Alarm im Ahrtal! Keller und Häuser unter Wasser in Westdeutschland!

Schon wieder schwere Unwetter, erneut trifft es wieder das Ahrtal. Aber auch in anderen Regionen Westdeutschlands kam es zu schweren Unwettern. Starkregen und Hochwasser war das größte Problem.

Regenmengen von fast 100 Liter pro Quadratmeter haben sich in den vergangenen Stunden über Teilen West- und Süddeutschlands ergossen. Allein in der Eifel fielen bis zu 70 Liter Regen vom Himmel. Keller und Häuser stehen unter Wasser. Allerdings ist es zum Glück kein Vergleich zur großen Ahrtalflut aus Juli 2021.

Starke Gewitter brachten anhaltenden Regen. Nicht nur die Eifel war betroffen. Auch in Nordrhein-Westfalen, in Hessen und in Baden-Württemberg gab es schwere Unwetter. Bei Frankfurt am Main stand die Autobahn A3 zeitweise unter Wasser und musste gesperrt werden. In Frankfurt stand die Intensivstation eines Krankenhauses zeitweise unter Wasser. Der Frankfurter Flughafen musste seinen Betrieb zeitweise einstellen.

Gewittertief kommt kaum voran

Das Problem bei der aktuellen Wetterlage ist ein recht stationäres Unwettertief, welches sich kaum von der Stelle bewegt. Daher fällt der Niederschlag immer wieder am gleichen Ort und es kommt zu den besagten Überschwemmungen.

Doch wie geht es nun weiter? In der kommenden Nacht ist weiterer Dauerregen zu erwarten. Bis in die frühen Morgenstunden fällt immer wieder Regen und das am laufenden Band. Besonders viel kommt erneut rund um die Eifel runter. Dort werden die Flusspegel bis morgen früh weiter ansteigen. Die Überflutungen können sich noch weiter ausbreiten. Erst in den frühen Morgenstunden zieht das Tief mit seinen Regenwolken ab und der Regen lässt langsam nach.

Die Ahrtalflut im Juli 2021

Die Ahrtalflut im Jahr 2021 war eine Naturkatastrophe, die viele Menschen in Deutschland schwer getroffen hat. Sie ereignete sich im Juli 2021, als starke Regenfälle zu massiven Überschwemmungen führten, insbesondere im Ahrtal in Rheinland-Pfalz. Die Ereignisse begannen am Abend des 14. Juli 2021, als ein Starkregen über Teilen Westdeutschlands niederging. In kurzer Zeit fielen enorme Regenmengen, die zu einer raschen Überflutung von Flüssen und Bächen führten, darunter auch der Ahr, einem Nebenfluss des Rheins.

Die Ursachen für diese heftigen Regenfälle sind komplex und können nicht allein auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Dennoch zeigen sie die verstärkte Wahrscheinlichkeit extremer Wetterereignisse im Zuge des Klimawandels. Die Folgen der Ahrtalflut waren verheerend.

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Schon wieder Unwetter im Ahrtal. Am Donnerstagabend wurde in Bad Neuenahr-Ahrweiler Katastrophen-Alarm ausgelöst.


Ganze Dörfer wurden überschwemmt, Häuser und Infrastruktur zerstört, und leider kamen viele Menschen in den Fluten ums Leben. Die Rettungs- und Aufräumarbeiten dauerten Wochen und Monate, und es wird noch Jahre dauern, bis die Region sich vollständig erholt hat. Die Flut im Ahrtal war ein Weckruf für Deutschland und viele andere Länder in Bezug auf die Anpassung an den Klimawandel und die verstärkte Vorbereitung auf solche extremen Wetterereignisse.

Wird's am Wochenende wieder wärmer?

Nachdem es nun mehrere Tage mit sommerlichen Temperaturen gegeben hatte, wird es nun überall wieder kühler. Das Wochenende wird da auch keine Ausnahme machen. Die Höchstwerte liegen um 15 bis 22 Grad. Am Samstag wie auch am Sonntag kann es einzelne Schauer geben, dazwischen lässt sich aber auch immer wieder mal die Sonne blicken.